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Kurven

Kurven

Kurven

Die Kurve annehmen

Runde und asymmetrische Formen in modernen Küchen

Die Küche der Zukunft ist nicht quadratisch – sie ist weich, skulptural und voller Kurven. In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Innenarchitektur erleben Küchen eine neue, mutige Wendung – im wahrsten Sinne des Wortes. Immer mehr Architekten und Designer verabschieden sich von strengen rechten Winkeln und starren Linien und setzen stattdessen auf abgerundete Kücheninseln, asymmetrische Arbeitsplatten und fließende organische Formen, die Wärme, Weichheit und einen natürlichen Fluss in das Herz des Hauses bringen.

Ein Wechsel von der Geometrie zur Geste

Traditionell lag der Fokus im Küchendesign stark auf Präzision, Modularität und Symmetrie. Doch im Jahr 2025 erleben wir einen starken Gegentrend: Geschwungene Kücheninseln, ungleichmäßige Regale, ovale Esstheken und pillenförmige Arbeitsplatten schlagen Wellen.


Dieser Trend ist von einer umfassenderen Designphilosophie inspiriert, die als „sanfter Minimalismus“ bekannt ist – einer Bewegung, die taktile Materialien, natürliche Linien und ein ruhigeres, intuitiveres Raumerlebnis bevorzugt.


Warum liegen Kurven im Küchendesign im Trend?


1. Menschzentrierte Ästhetik

Rundungen wirken einladend. Sie spiegeln natürliche Formen wider – Flusssteine, Baumstämme, sanfte Hügellandschaften – und schaffen eine angenehmere, organische Atmosphäre. In einem Raum, der täglich und gesellig genutzt wird, ist diese Weichheit wichtig.


2. Fluss und Bewegung

Abgerundete Ecken und asymmetrische Grundrisse fördern einen besseren Bewegungsfluss, insbesondere in offenen Wohnräumen. Sie können sich in der Küche bewegen, anstatt von ihr eingeengt zu werden.


3. Sicherheit und Praktikabilität

In Familienhäusern bedeutet das Fehlen scharfer Kanten weniger Beulen und blaue Flecken für Kinder – ein subtiler, aber willkommener funktionaler Bonus.


4. Ein Statement des Designvertrauens

Kurven erfordern handwerkliches Geschick. Ob aus Stein, Holz oder Verbundwerkstoffen – eine saubere, geschwungene Kante zu erzielen, ist schwieriger als rechte Winkel – und das sieht man. Eine geschwungene Kücheninsel oder ein schwebendes rundes Regal wirken sofort hochwertig, individuell und skulptural.


Materialien, die am besten funktionieren

Diese organische Designsprache wird oft mit natürlichen Materialien kombiniert, die den Raum noch weicher machen:


Strukturierte Hölzer (Eiche, Walnuss, Esche) in geschwungenen Schränken


Polierter Beton oder Terrazzo für runde Tischplatten und Arbeitsplatten


Marmor mit fließender Maserung, die die Kurven ergänzt


Mattlacke und Lehmputze für eine haptische Note


Einige Designer verwenden sogar 3D-gedruckte Recyclingmaterialien, um asymmetrische, fließende Küchenformen mit minimalem Abfall zu schaffen.


Diese Küchen wirken eher wie Möbel als wie Nutzgegenstände – teils Skulptur, teils Zufluchtsort.


Design-Tipps: So integrieren Sie den Trend

Fangen Sie klein an: Denken Sie an eine geschwungene Frühstücksbar, halbrunde offene Regale oder eine gewölbte Schranknische.


Seien Sie mutig: Eine pillenförmige Kücheninsel kann einen ganzen Raum verankern.


Setzen Sie geschickte Kontraste: Kombinieren Sie weiche Formen mit strukturierten Elementen – wie beispielsweise klarer Deckenbeleuchtung oder vertikalen Wandpaneelen –, um ein Gleichgewicht zu schaffen.


Denken Sie an die Haptik: Kombinieren Sie Kurven mit strukturierten Oberflächen, um die sensorische Wirkung zu verstärken.


Abschließende Gedanken

Der Anstieg von Kurven und Unregelmäßigkeiten im Küchendesign ist mehr als ein vorübergehender Trend – er spiegelt einen umfassenderen kulturellen Wandel hin zu menschenzentriertem Design, naturinspirierter Ästhetik und emotionalem Komfort wider.


Da unsere Häuser nicht mehr nur Orte zum Kochen, sondern auch Orte zum Leben, Zusammensein und Auftanken werden, fühlt sich die Soft Kitchen wie eine natürliche Entwicklung an – eine, die uns einlädt, langsamer zu werden, durchzuatmen und Design als etwas zu erleben, das wir fühlen, nicht nur sehen.